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Testphase für Elterntaxen-Haltezonen an Grundschulen

Veröffentlicht am 30.06.2020 in Anträge und Anfragen

Auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am 05.05.2020 hätte nachfolgender Antrag stehen sollen. Aufgrund der Corona-Situation allerdings erst auf der Tagesordnung vom 30.06.2020.

„Testphase für Elterntaxen-Haltezonen an Grundschulen“

Der Gemeinderat möge beschließen:
1. Für die Carl-Bosch-Schule wird im Schuljahr 2020/21 eine Elterntaxen-Haltezone

erprobt.

  1. Als Haltezone soll der Berliner Platz zum Feierabendhaus umgesetzt werden.

    Notwendige Veränderungen im Straßenverkehr (bspw.

    Einbahnstraßenregelungen) sollen erfolgen.

  2. Für die Hanserstraße soll geprüft werden, wie der Schulweg mit zusätzlichen

    Maßnahmen sicherer gemacht werden kann (z.B. Spielstraße etc.). Der Schulweg vom Berliner Platz über die Hanserstraße, entlang der Garagen in der Kaiserallee zur Ampel an der Carl-Bosch-Straße soll mit „gelben Füßen“ versehen werden, um den Schulweg sichtbar zu machen.

  1. Zum Ende des Schuljahres 2020/21 findet eine Evaluation der Pilotphase unter Beteiligung der Elternvertretung und der Schulleitung statt. Bei positiver Bewertung soll die Maßnahme dauerhaft eingerichtet werden.

  2. Bei einer positiven Bewertung der Maßnahme soll auch an der Domholzschule nach einer geeigneten Haltezone gesucht werden.

  3. Die Gemeindeverwaltung erörtert mit den Grundschulen, wie das Projekt in die Verkehrssicherheitserziehung integriert werden könnte.

Begründung:
Die Verkehrssicherheit für Grundschülerinnen und Grundschüler wird durch starken Autoverkehr an den Schulen negativ beeinflusst. Optimal wäre es, wenn insgesamt weniger Schüler*innen mit dem Auto in die Schule gebracht würden. Appelle an die Eltern haben bislang wenig Wirkung gezeigt. Auf Grund verschiedener Aspekte (u.a. auch Berufstätigkeit beider Elternteile) müssen wir akzeptieren, dass viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen.

Mit dem Vorschlag einer Haltezone, in nicht direkter Schulumgebung, möchten wir zur Verkehrssicherheit der Schüler*innen beitragen und einerseits den direkten Autoverkehr an den Grundschulen minimieren und andererseits einen Teil der Schulwegerfahrung erhalten In Eningen in Baden-Württemberg ist dies bereits Realität (https://www.swr.de/swraktuell/baden- wuerttemberg/tuebingen/av-o1208137-100.html)

Am Berliner Platz wäre eine Haltezone ohne einen größeren Umbau möglich. Die Hanserstraße kann z.B. als Spielstraße zum offiziellen Schulweg werden, der zusätzlich mit sogenannte „gelben Füßen“ versehen werden kann. Mehr Informationen zur Aktion Gelbe Füße gibt es bei der Unfallkasse RLP:: https://bildung.ukrlp.de/sicherheit-gesundheitsschutz/verkehrssicherheit/gelbe- fuesse/

Das Projekt soll ein Schuljahr lang laufen um zu überprüfen, ob die gewünschten Effekte eintreten. Sollte das Projekt positiv evaluiert werden, sollen die Haltezone und die Verkehrsänderungen verstetigt werden. Darüber hinaus soll dann auch eine äquivalente Lösung für die Domholzschule gesucht werden.

Beispiel für die Streckenführung (Carl-Bosch-Schule) könnt ihr aus unserem Antrags PDF entnehmen.

 
 

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